Svend Tveskæg
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Hügellandschaft inmitten von Dänemark

Sejerø bietet eine schöne und interessante Natur. Mehr als 60 benannte Bergkuppen erstrecken sich in zwei „Bergketten“ über die gesamte Länge der Insel, wodurch sich die Landschaft von der typischen dänischen Tiefebene unterscheidet.

Mit 30 Metern über dem Meeresspiegel ist Kongshøj der höchste Punkt von Sejerø. Das Suffix „høj“ mag zwar bescheiden klingen, aber der Stolz der prähistorischen Inselbewohner auf die Hügellandschaft ist unübersehbar, denn es gibt mehr als 30 Anhöhen mit der Namensendung „-bjerg“.

Nicht nur die Namen der Hügel sind imponierend. Die Tier- und Vogelwelt auf den Inseln gedeiht prächtig. Rehe, Hasen und Fasane können das ganze Jahr über beobachtet werden, ebenso wie die vielen Watvögel, Kleinvögel und Raubvögel auf der größten Insel der Sejerø-Bucht. Der kleine schwarze Vogel mit den roten Beinen, der Gryllteiste, brütet ebenfalls auf Sejerø und wurde von den Inselbewohnern zum Nationalvogel von Sejerø ernannt.

Kurioserweise leben auf der Insel auch etwa 100 wilde Pfauen – das gibt es sonst nirgendwo in Dänemark.

Sven Gabelbarts Friedensmission

Kongshøj mit seinem auffälligen Namen liegt auf einem Bergrücken namens Bjerget. Auf der Anhöhe befindet sich auch ein Grabhügel aus der Bronzezeit. Wir sind hier am Südostende von Sejerø, mit schöner Aussicht über die Sejerø-Bucht und die Ostsee. Es gibt einen Wanderweg rund um Bjerget, der auch nach Kongshøj führt.

Hier, auf dem höchsten Punkt von Sejerø, schlichtete Sven Gabelbart einst einen Streit zwischen dem Grafen von Bornholm und dem Grafen von Schonen.

Auslöser war ein Raubzug der Söhne des Grafen von Bornholm in Schonen. Sie wurden entdeckt und Sven Gabelbart musste zur Friedenssicherung eingreifen. Die Schlichtung soll auf Sejerø stattgefunden haben und wurde mit einer Heirat zwischen den Söhnen und Töchtern der Grafen besiegelt.

Ein altes Geschichtsbuch aus dem 18. Jahrhundert berichtet von einem Seyarting, das Sven Gabelbart im Jahre 993 auf einer Insel abhielt. Ein Ting ist eine Versammlung, und es wird angenommen, dass diese Versammlung auf Sejerø stattfand und Seyar der damalige Name der Insel war.

Sicher ist, dass auf Sejerø 1852 ein großer Silberschatz gefunden wurde. Der Schatz wurde kurz nach 950 auf der Insel versteckt und befindet sich heute im dänischen Nationalmuseum.

Kongshøj liegt 5 km östlich des Hafens und es gibt einen guten Wanderweg. Dieser verläuft größtenteils auf dem Skansevej entlang der Küste. Auf abenteuerlustige Wanderer wartet eine attraktive 24 Kilometer lange Wanderung, wenn man sich für die große Inselrunde entscheidet.

Erfahren Sie mehr über Sejerø: https://sejero.dk/ 
Karte von Sejerøs Hügeln und Bergkuppen: http://sejero.dk/bjergenes-oe/

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