Auf dem Weg in den Hafen von Hjortø kommt man an der kleinen Bruderinsel Hjelmshoved auf der Backbordseite vorbei. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall.
Bei Flachwasser können Sie die Insel möglicherweise trockenen Fußes erreichen, aber es wird empfohlen, einen Badeanzug anzuziehen, da das Wasser bei Flut bis zum Bauch reichen kann.
Zwischen Hjortø und Hjelmhoved liegen etwa 200 m, und die Strecke, die Sie zurücklegen, ist die gleiche, die die Bewohner der beiden Bauernhöfe der kleinen Insel zu Fuß oder in Lastkähnen zurücklegen müssen, um hinaus und wieder nach Hause zu gelangen. Heute sind beide Höfe Ferienunterkünfte, während früher von beiden aus Landwirtschaft betrieben wurde. Die dazugehörigen Flächen waren jedoch nicht groß genug, um die ganze Familie zu ernähren, so dass sie sich auch als Tagelöhner auf den großen Bauernhöfen von Hjortø verdingen mussten.
Seit vielen Generationen gibt es kleine Bauernhöfe auf Hjelmshoved, und Volkszählungen bezeugen, dass die Insel mindestens seit dem 18. Jahrhundert besiedelt ist. Die jetzigen Gebäude stammen aus dem 19. Jahrhundert und selbst wenn nur 2-3 Familien auf einer kleinen Insel wohnen, müssen sie nicht unbedingt beste Freunde sein. Auf Hjortø heißt es, dass die beiden Familien, die Anfang des 20. Jahrhunderts in Hjemshoved lebten, wütend aufeinander waren und nicht miteinander sprachen.
Die Strecke um ganz Hjelmshoved herum ist ca. 2 km lang. Im niedrigen Norden der Insel befindet sich ein Vogelschutzgebiet, das vom 1. März bis zum 15. Juli nicht betreten werden darf.
Wenn Sie während der Schutzzeit kommen, können Sie stattdessen die Insel in der Mitte überqueren und kommen dann u. a. an einem geschützten Wasserloch mit Rotbauchunken vorbei.
Außerhalb der Schutzzeit können Sie die Mittagspause mit dem Rücken an der Mauer eines verlassenen kleinen Hauses gelehnt und mit Blick auf Højestene Løb und Knudedyb genießen.
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Quelle: Hjortøs eigene Website
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Foto: Arne Lund