Søkortsfortællinger

Svelmø und Hansebugten

Von dort aus läuft man übers Festland nach Svelmø. Auf der Südseite von Svelmø, wo der höchste Punkt 15 Meter über dem Meeresspiegel liegt, verläuft von der Küste aus eine lange Sandbank mit dem Namen Svelmø Trille. Für die vielen Kajakfahrer ist dies eine beliebte Stelle, um die Kajaks aus dem Wasser zu ziehen. Die Sandbank ist mit einer roten Boje gekennzeichnet (55° 01.957’N 010° 19.526’Ø), die man beachten sollte, obwohl man vielleicht versucht ist, ein paar Meter weiter innen um die Boje herumzufahren, wenn man Kurs auf Faaborg oder Svendborg nimmt. Wenn man die Sandbank umrundet, sieht es beinahe so aus, als ob die vielen Vögel, die sich hier aufhalten, auf dem Wasser gehen können. Dies liegt daran, dass der abgelagerte Kies an den meisten Stellen ein paar Zentimeter über der Wasseroberfläche liegt.

Svelmø wurde ab dem 17. Jahrhundert bewohnt und bewirtschaftet, dies bis heute. Ursprünglich gab es nur einen Hof auf der Insel, aber irgendwann im 18. Jahrhundert wurde er in zwei sogenannte Halbhöfe aufgeteilt. Dies wurde sehr konsequent durchgeführt, indem drei Steindeiche gebaut wurden, die die Insel von Ost bis West in drei gleiche Teile teilten. Außerdem wurde ein Steindeich auf dem Hofplatz errichtet, der den großen Hof in zwei Teile teilte. Halbhöfe/Zwillingshöfe sind auch von mehreren anderen kleinen Inseln ein bekanntes Konzept, unter anderem Bjørnø und Illum in der Helnæsbugt (Helnæs Bucht). Die zwei Höfe blieben geteilt, bis sie 1976 abbrannten. Danach wurden ein paar neue Häuser errichtet, die nicht zur ganzjährigen Bewohnung verwendet werden, sondern als Ferienhäuser vermietet werden. Auf der Insel sind Schilder, die auf die Verkehrsregeln im Gebiet hinweisen, aufgestellt. Das Gebiet darf also gerne besucht werden.

Wenn man Svelmø Trille umrundet hat und Richtung Faaborg segelt, kommt man in die Hansebucht, die sich bis hin zum Katterød Rev (Katterød Riff) und Grydeløbet erstreckt. Eine wahrscheinliche Erklärung für diesen maritimen Ortsnamen ist, dass die Handelsschiffe der deutschen Hanse ohne größere Schwierigkeiten bis nah an die Küste segeln konnten. Von der Küste aus brauchte man nicht weit hinauszusegeln, bis das Wasser selbst für die größeren Schiffe tief genug war. 

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