Es ist wichtig, die Einfahrt bei Klørdybet zu finden, denn fährt man vorbei, erwartet einen ein Sandgrund mit nur 60 cm Wasser. Sandbänke erstrecken sich auf dem ganzen Weg von Ristinge Hale bis nach Langholm. Nicht wenige Schiffe sind im Lauf der Zeit auf diesen Sandbänken gestrandet.
Klørdybet (54°50'36.68"N og 10°32'53.02"O) ist eine natürliche Stromrinne, die jedoch im Lauf der Zeit begradigt und vertieft wurde. Klørdybet schlug so einen immer größeren Bogen nach Osten hin ein, 1990 wurde eine neue Rinne gegraben und das Material in Klørdybet geschüttet. Die neue Rinne ist fünf Meter tief, aber Versandungen kommen vor. Man muss sich innerhalb der Markierungen aufhalten, da die Wassertiefe außerhalb der Rinnen an einigen Stellen nur einen Meter beträgt. Auf Steuerbordseite liegen die flachen Holme Langholm, Langholmshoved und Lindholm. Es gibt flache Sandbänke, die von Möwen und Watvögeln bewohnt werden.
Auf der Backbordseite sieht man Eriks Hale – eine Landzunge, die aus dem Material des Abbaus von Ærøs langer südlicher Küste zur Ostsee hin gebildet wurde. Auf der Innenseite der Landzunge befinden sich eine Reihe alter Badehäuser. Nach der Einfahrt wird das Wasser flacher. Auf der Backbordseite liegt außerhalb des Ortes Hestegrunden Marstals imponierenstes Bauwerk: Eine gut 1 km lange Steinmole, die den Hafen gegen die östlichen Stürme und Vereisungen im Winter schützt. Klørdybets natürliche Rinne verläuft weiter Richtung Norden mit Hvinegrund auf Backbordseite und Hoffens Grund auf Steuerbordseite. Die Rinne endet in einer Sackgasse bei Hovvig Grund. Aber als Segler folgt man natürlich den Markierungen weiter nach innen, die an einer gegrabenen Rinne entlang durch die Sandbank Søndre Løb oder früher Laaen, bis zum Hafen von Marstal führen.