Boyes Banke
Jens Henrik Christiansen Boye war Verbrecher, seine Spezialität war die Falschmünzerei, Diebstall, Brandstiftung und Überfälle. Er und seine Bande waren berüchtigt auf ganz West Fünen, aber als ein Raubzeug sich in Mord ausartet, war es vorbei mit Jens Boye. Er würde für den Mord an Niels Hansen verurteilt und im Jahre 1856 hingerichtet. Boye würde geköpft, dieses war die letzte Kröpfung auf Westfünen und wie es damals so Sitte war, fand die Kröpfung am Tatort statt.
Der Hügel bekamm nachfolgend den Namen Boyes Banke.
Der Weg hoch zum Hügel kann etwas schwer sein, aber es ist machbar.
Der Dolch von Hindsgavl
Ein kulturhistorischer Fund. Der Dolch besteht aus Feuerstein und wurde 1867 auf der Insel Fænø im Kleinen Belt gefunden. Der Dolch von Hindsgavl ist im Nationalmuseum in Kopenhagen ausgestellt.
Der nur 1 cm dicke und 29,5 cm lange Dolch von Hindsgavl ist eines der besten Beispiele für die Arbeit von Feuersteinbearbeitern.
Als der Dolch auf Fænø gefunden wurde, gehörte Insel dem Schloss Hindsgavl (heute ist sie in Privatbesitz). Es war ein Zufall, dass der Gutsverwalter von Schloss Hindsgavl in der Nähe war, als ein kleiner Junge, der mit seiner Mutter spazieren ging, den Dolch fand.
Der Junge wusste nur, dass er einen schönen Stein gefunden hatte. Für zwei Kronen kaufte der Gutsverwalter ihn dem Jungen ab und gab ihn an die Herrschaft von Schloss Hindsgavl weiter.
Im Nationalmuseum ist der Dolch von Hindsgavl in der Ausstellung über Dänemarks Vorgeschichte zu sehen.
Quelle: Das dänische Nationalmuseum